Menschenwürde - Nächstenliebe - Zusammenhalt

Menschenwürde - Nächstenliebe - Zusammenhalt

Menschenwürde - Nächstenliebe - Zusammenhalt

# Geistliches Wort

Menschenwürde - Nächstenliebe - Zusammenhalt

Am Ende dieses Monats, am 23. Februar haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, die Wahl.

Wie geht es weiter mit der Politik in unserem Land? Welche Weichenstellungen und Entscheidungen werden getroffen im Blick auf die großen Zukunftsentscheidungen, die das Leben und die Lebensbedingungen nicht nur in unserem Land betreffen?

Unsere Kirchengemeinde hat sich einer Initiative der evangelischen und katholischen Kirchen angeschlossen, die den Blick für diese Entscheidung schärfen soll.

Bei jeder Wahl geht es um „Grundfragen der Menschlichkeit; wir wählen Werte“: Nächstenliebe, Menschenwürde, Zusammenhalt.

 „Wie diese Werte konkret umgesetzt werden, dazu kann und muss es unterschiedliche Positionen geben. Aber die Werte an sich dürfen niemals zur Disposition stehen“ (Thorsten Latzel).

Die Entscheidungen der Politik betreffen immer einzelne Menschen. Jede/r von ihnen hat Menschenwürde, „Menschenrechte kennen  ...  keine nationalen, ethnischen oder sonstigen Grenzen“.

Nächstenliebe weiß, dass einer von uns nicht nur für sich selbst existiert - auch unser Land und unsere Gesellschaft nicht. Sie nimmt die Perspektive der Anderen in den Blick und fragt sich: „Wie würden deren Entscheidungen sich auf mich auswirken?“ Jesus stellt Nächstenliebe und Selbstliebe nebeneinander. 

Gerade eine Gesellschaft, die so vielfältig ist wie die unsere, braucht Zusammenhalt. Damit ist  das Bewusstsein gemeint, dass wir lokal, national und global in einem Boot sitzen. Wenn uns  die Verständigung auf gemeinsame Grundwerte – Nächstenliebe, Menschenwürde, Zusammenhalt - gelingt, dann brauchen wir vor  vor den Menschheitsaufgaben, vor denen wir stehen, die Augen nicht zu verschließen. Und wir können darüber streiten, welche Entscheidungen auf dem Weg dorthin zu treffen sind. Diejenigen, die Grundwerte und Verständigungsgrundlagen unserer Gesellschaft in Frage stellen, haben dann keine Chance. Ich wünsche Ihnen, dass der Geist von Nächstenliebe, Menschenwürde und Zusammenhalt auch sie berührt.

Treffen sie Ihre Wahlentscheidung – mit einem Blick „für alle“ (so proklamieren es die Kirchen), mit „Herz und Verstand“.

Dafür wünsche ich Ihnen Gottes Segen,

Ihr


Pastor Joachim Thieme-Hachmann


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